Wichtige Fragen und Ihre Antworten zur Baufinanzierung
Mit unserem Bauzinsen-Vergleich bieten wir Ihnen die Möglichkeit die Konditionen verschiedener Anbieter vergleichen zu können. Im Anschluss können Sie sich individuelle Angebote der Anbieter zuschicken lassen. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit im ersten Schritt zu selektieren und dann die Konditionen zu vergleichen.
Ist Eigenkapital notwendig?
Ohne finanzielle Rücklagen sollte eine Immobilienfinanzierung nicht angestrebt werden. Es ist schwierig eine Bank zu finden, die ohne eine gewisse Sicherheit eine Finanzierung gewährt. Generell kann man sagen, dass Kreditnehmer etwa 15-20% der Gesamtsumme an Eigenkapital mitbringen sollten. Generell lässt sich sagen, dass je mehr Eigenkapital vorhanden, desto mehr Auswahl an Banken und desto besser die Zinskonditionen.
Wie hoch sollte die Darlehenssumme sein?
Wichtig ist, dass Sie bei der notwendigen Summe Ihres Darlehens nicht zu knapp kalkulieren. Oft kommen unvorhergesehene Ausgaben auf den Kreditnehmer zu, die mitberücksichtigen werden sollten. Daher sollte ein Puffer einkalkuliert werden, um eine Nachfinanzierung, sprich eine teure Aufstockung des vorhandenen Kredits, zu vermeiden. Allzu groß sollte der Puffer allerdings auch nicht sein, denn sollte das Geld nicht in Anspruch genommen werden, muss es natürlich inkl. Der fälligen Zinsen zurückgezahlt werden. Hierbei kommt es zu einer Vorfälligkeitsentschädi-gung. Empfehlenswert ist eine individuelle Beratung, welche Darlehenssummer für Ihre Zwecke am besten geeignet ist.
Wie hoch sollte die Tilgung sein?
Generell geht man davon aus, dass bei regulären Immobilienkrediten zunächst etwa 1% der Darlehenssumme getilgt wird. Im Laufe der Zeit kann die Tilgung jedoch ansteigen. Wichtig ist, dass stets im finanziellen Rahmen getilgt wird, der einem zur Verfügung steht. Dabei hat sich herauskristalisiert, dass ca. 2% als ideal gelten. Verfügt man über ein überdurchschnittlich hohes Einkommen, kann auch eine höhere Tilgung vereinbart werden, um schneller schuldenfrei zu werden.
Wie lange sollte die Laufzeit der Zinsbindung sein?
Bei Immobilienkrediten, die in aller Regel über einen langen Zeitraum laufen, bindet man sich nicht bis zum Ende an den bestehenden Bauzins, sondern in aller Regel 10 oder 15 Jahre, je nach Gesamtlaufzeit. Letztlich ist es abhängig von der Höhe des Zins wie lange man sich an diesen binden sollte. Es gilt: Bei niedrigen Zinsen möglichst lange Zinsbindungen abschließen, bei hohen Zinsen kurze, um bei Verbesserung der Lage davon profitieren zu können.
Wie wichtig ist die Flexibilität der Baufinanzierung?
Bevor Sie einen Kreditvertrag unterschreiben, sollten Sie zwei Punkte beachten:
Flexibilität der gewählten Rate sowie Sondertilgungen. Letzteres ist wichtig, um beispielsweise bei unverhofften Geldeingängen wie Erbschaften, größere Beträge des Kredits auf einmal tilgen zu können. Solche Möglichkeiten verkürzen die Kreditlaufzeit und sollten Bestandteil eines Immobilienkredits sein. Zudem sollte das Anpassen der Rate nach oben als auch nach unten möglich sein, um im Falle eines finanziellen Abstiegs, geschuldet etwa durch Arbeitslosigkeit oder Nachwuchs, die Kreditrate senken oder teilweise ganz aussetzen zu können. Ebenso verhält es sich, wenn Ihnen mehr Geld zur Verfügung steht, beispielsweise durch eine Gehaltserhöhung. Hier sollte es Ihnen die Möglichkeit eingeräumt werden die Tilgungsrate zu erhöhen, um die Laufzeit des Immobilienkredits zu verkürzen.
Sind Förderungen möglich?
Für Immobilienfinanzierungen existieren zahlreiche Förderprogramme. Als bekannteste Anlaufstelle für Förderungen bei Bau & Sanierung gilt die staatliche KfW. Ihr Fokus liegt auf der Förderung von energetischen Sanierungen. Weitere Informationen zu Fördermitteln können Sie bei Beratungsgesprächen mit Immobilienfinanzierern erfragen.
Anschlussfinanzierung oder Volltilgerdarlehen? Was von beidem eignet sich besser?
Diese Frage pauschal zu beantworten wäre unseriös. Diese Entscheidung sollte von jedem nach eigenem Ermessen getroffen werden. Anhaltspunkte dazu finden Sie auf unserer Unterseite „Anschlussfinanzierung oder Volltilgung?“
Welcher Beleihungswert gilt als ideal?
Als Beleihung bezeichnet man den Wert einer Immobilie. Diese dient als Sicherheit für den Kreditgeber einer Baufinanzierung. Normalerweise liegt die Beleihung bei etwa 60% bis 80%. Banken wenden meist feste Richtlinien an, um die Beleihung festzulegen. Einbezogen wird beispielsweise der Sachwert einer Immobilie. Es gilt der Grundsatz: Je niedriger die Beleihungsgrenze, desto niedriger der Zinssatz. Einfluss auf die Höhe der Beleihung hat man in aller Regel aber nicht oder kaum.

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